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Fachbücher über Kelten

Fachbücher über Kelten

Fachbücher über Kelten

Fachbücher über die Kelten und die keltische Kultur

Liebe Leser, in der nachfolgenden Bücherauswahl über die keltische Kultur finden Sie hervorragende Werke, um sich mit diesem Thema näher zu beschäftigen. Von eher kurzen, aber dennoch qualitativ hochwertigen Büchern, um sich einen Überblick zu verschaffen, bis hin zum monumentalen Standardwerk bleiben keine Wünsche offen. Zudem kommt auch die mystische Seite nicht zu kurz. Also viel Spaß beim Schmökern!

Die Kelten – Martin Kuckenburg

Über den Autor: Martin Kuckenburg schreibt Sachbücher und historische Fachbücher in den Bereichen Archäologie und Kulturgeschichte. Schon während seines Studiums der Frühgeschichte beschäftigte er sich intensiv mit der keltischen Kultur. Viele weitere Sachbücher wie zum Beispiel "Wer sprach das erste Wort? Die Entstehung von Sprache und Schrift" entstammen seiner Feder.

Dieses Buch über die keltische Kultur gilt als Standardwerk und das zu Recht. Martin Kuckenburgs Werk besticht durch eine einfache und klare Sprache, weshalb es auch für Laien zu empfehlen ist. In diesem Buch beleuchtet der Autor umfangreich die vielfältigen Aspekte der keltischen Kultur. Es richtet sich nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und überzeugt durch eindrucksvolle und aussagekräftige Bilder. Gut gegliedert widmet sich dieses Buch umfassend allen Aspekten der keltischen Kultur und deren Verbreitung. Man erhält Einblicke in die Lebensweise dieses spannenden Volkes und erfährt Informationen über deren Kriegsführung und Handwerkskunst. Das Buch startet mit einer Übersicht der Kulturgeschichte der Eisenzeit und bezieht dabei die aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnisse mit ein. Die Hallstattzeit wird dabei in einem eigenen Kapital behandelt. Auch die Beschreibung der wichtigen Latènekultur, sowie der keltischen Kunst kommen nicht zu kurz. In greifbarer Sprache beschreibt Kuckenburg das Schaffen der keltischen Handwerker zur Frühlatène. Schreibt man über die keltische Geschichte dürfen natürliche auch deren stadtähnliche, Oppida genannte, Siedlungen nicht zu kurz kommen, weshalb ihnen gleich ein ganzes Kapitel gewidmet wurde. Gegen Ende des Buches wird auf wissenschaftliche Art und Weise die Religion der keltischen Kultur beleuchtet, während der Schluss von Informationen über den gallischen Krieg gebildet wird. So ist es Kuckenburg gelungen die keltische Kultur mit einem wissenschaftlichen Blick zu beleuchten, ohne dabei langweilig zu werden.

Die Heilkunst der Kelten – Claus Krämer

Über den Autor: Claus Krämer wurde 1957 geboren und arbeitete zunächst als Reporter. Nach zwölf Jahren in diesem Beruf wechselte er zum Radio, danach schrieb er ein Drehbuch für einen Fernsehfilm, um sich schließlich voll und ganz dem Schreiben von Büchern zu widmen. Seine Werke zeichnen sich durch einen umfassend und gut recherchierten Inhalt und einen sehr spannenden Erzählstil aus.

Dieses Buch handelt, wie der Titel schon sagt, von der Heilkunst zu keltischen Zeiten. Noch heute sind die keltischen Druiden für ihr umfassendes Wissen über die Natur bekannt. Claus Krämer beschreibt die Traditionen und Gebräuche dieser geistlichen Leiter. Fairerweise gibt er aber gleichzeitig zu verstehen, dass die Quellenlage der damaligen Zeit relativ dünn ist. Dadurch können viele interessante Fragen nicht beantwortet werden, zumindest nicht aus rein wissenschaftlicher und objektiver Sichtweise. Trotzdem hält sich Claus Krämer in seinem Buch mit ausufernden Spekulationen zurück. Des Weiteren werden auch kurze Anleitungen gegeben wie es möglich ist, Teile des druidischen Wissens auch in den heutigen Alltag einzubauen. Somit ist dieses Buch bestens für alle Menschen geeignet, die tiefer in die Kultur des Heilens zu Zeiten der keltischen Kultur eintauchen wollen.

Pflanzen der Kelten: Heilkunde, Pflanzenzauber, Baumkalender – Wolf-Dieter Storl

Über den Autor: Wolf-Dieter Storl ist ein deutscher Ethnobotaniker und Kulturanthropologe. Seine Kindheit verbrachte er großteils in Amerika, wo er schon als Junge durch die Wälder wanderte und sich sehr für seine Umwelt (vor allem für Pflanzen) interessierte. Nach einer längeren wissenschaftlichen Karriere vor allem in den Vereinigten Staaten ließ er sich wieder in Deutschland nieder und widmete sich dem Schreiben von Büchern.

Durch dieses Buch wird das uralte keltische Wissen über die Pflanzen wiederbelebt. Anfänglich beschreibt Storl die keltische Kulturgeschichte. Anschließend geht er näher auf das keltische Leben im Zusammenhang mit dem Naturkreislauf ein. Verschiedene Rituale und Bräuche werden ebenso erklärt wie Jahresfeste und andere Legenden. Des Weiteren beleuchtet Storl wichtige Orte der keltischen Mythologie, welchen oft auch magische Bedeutung zugemessen wurde. Das Besondere an diesem Buch ist, das Storl auch erwähnt, was von der keltischen Kultur bis heute überlebt hat. Spezielle Bedeutung wurde den Pflanzen zuerkannt. Jede von ihnen wird mit viel Aufmerksamkeit extra beschrieben, dabei wird Naturverbundenheit dieses alten Volkes deutlich. Auch der keltische Baumkalender und der Lebenskreis werden in diesem Buch beschrieben. Insgesamt ein spannendes Buch, das für alle interessant ist, die sich für Botanik und die keltische Geschichte begeistern.

Die Kelten – Geschichte, Kultur und Sprache: Ein Studienbuch – Bernhard Maier

Über den Autor: Bernhard Maier ist ein Sprach- und Religionswissenschaftler. Seit 2006 lehrt er als Professor an der Universität Tübingen.

Wer in diesem Buch nach facettenreichen Schilderungen und bunten Bildern sucht, wird das vergeblich tun. Vielmehr werden wissenschaftliche Fakten systemisch vermittelt. Außerdem setzt der Autor schon einiges an Fachwissen voraus, weshalb sich Laien und interessierte Einsteiger anfänglich etwas überfordert fühlen könnten. Für Menschen hingegen, die auf der Suche nach einer Quelle sind, die keltisches Wissen nach wissenschaftlichem Standard und ohne viel Schnickschnack vermittelt ist dieses Buch genau das Richtige. Manchen erscheint der Schreibstil vielleicht zu trocken, aber man muss anmerken, dass es nicht einfach ist, komplizierte wissenschaftliche Sachverhalte in interessanter und einfacher Sprache auf Papier zu bringen.

Die Kelten (Theiss WissenKompakt) – Dorothee Ade und Andreas Willmy

Über die Autoren: Dorothee Ade ist Archäologin mit viel Erfahrung auf dem Gebiet der keltischen Kultur. Zusätzlich arbeitet sie als Autorin und organisiert Ausstellungen. Andreas Willmy ist ebenfalls Archäologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universitäten Tübingen und Köln und leitet Grabungen im In- und Ausland.

Das gut strukturierte Buch wird in 4 große Kapitel unterteilt. Das erste Kapital stellt die Frage: "Wer waren die Kelten?". Im zweiten wird deren über ein Jahrtausend reichende Geschichte näher beleuchtet. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit der komplexen keltischen Kultur, während sich im letzten alles um das Ende der keltischen Epoche dreht. Von Vermutungen und ungenauen Interpretation nehmen die beiden Autoren Abstand. Sie versuchen den heutigen Wissensstand über die keltische Kultur nach bestem wissenschaftlichem Gewissen den Laien näherzubringen. Das erste Kapitel versucht die zuvor erwähnte, nicht einfach zu beantwortende Frage zu klären, wer die Kelten waren. Die Quellenlage ist keine einfache, doch die beiden Autoren schaffen es nicht in Vermutungen abzugleiten. Zusätzlich widmet sich dieses Kapital noch der Hallstatt- und Latène-Kultur. Im zweiten Kapital wird die Entwicklung der keltischen Kultur chronologisch aufgelistet. Der Schwerpunkt des Bandes liegt auf dem dritten Kapitel des Buches. Hier wird ein besonderer Fokus auf die vielschichtige keltische Kultur gelegt. Im letzten Kapital wird das Ende der keltischen Kultur dargelegt, wobei manche Teile der keltischen Kultur auch in unserer heutigen zu finden sind. Die beiden Autoren erschufen ein, auch für Laien leicht zugängliches Werk, welches durch eine vertrauenswürdige, wissenschaftliche Herangehensweise glänzt.

Die Kelten – Alexander Demandt

Über den Autor: Alexander Demandt ist ein Althistoriker aus Deutschland. Er schreibt vor allem über Geschichtstheorie. Von 1974 bis 2005 hatte er den Lehrstuhl für Alte Geschichte an der Freien Universität Berlin inne.

Mit 128 Seiten bietet dieses Buch einen guten Überblick über die keltische Welt. Demandt hat die vorhandenen Quellen kritisch inspiziert und ein Buch geschrieben, das sich nicht in esoterischen Bereichen verliert. So widmet sich Demandt am Ende seines Buches auch dem modernen Keltentum, welches seiner Meinung nach zum Teil in Keltenwahn ausartet und oft nur Teile der Fantasie bedient, ohne die Fakten in Betracht zu ziehen. Insgesamt bietet dieses Werk ein abgerundetes Bild auf die keltische Kultur, mit dem sich Laien auf diesem Gebiet hervorragend einen ersten Überblick verschaffen können. Zusammengefasst, ist dieses Buch gut lesbar, bietet jedoch aufgrund der Kürze nur einen ersten Einblick.

Kelten: Versuch einer Gesamtdarstellung ihrer Kultur – Helmut Birkhan

Über den Autor: Helmut Birkhan ist ein österreichischer Keltologe. Er war Professor in Wien und Amsterdam und hat einige historische Fachbücher über das Mittelalter, sowie die keltische Kultur geschrieben.

Dieses profunde Werk ist zwar schon über 20 Jahre alt, gilt aber noch immer als Standardwerk. Natürlich darf man sich nicht erwarten, dass die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse darin verarbeitet sind, jedoch bietet das Buch mit über 1200 Seiten einen Tiefgang wie kaum ein anderes Werk über die Gesamtheit der keltischen Kultur. Bei ernsthaftem Interesse für die keltische Kultur sollte dieses Buch die erste Anlaufstelle darstellen. Birkhan meistert die Aufgabe, die keltische Kultur in seiner Gesamtheit darzustellen, nahezu perfekt. Neben der Bevölkerungsentwicklung, geht er auf die keltische Lebensweise ebenso ein, wie auf deren Sprachgeschichte und Archäologie. Eine Besonderheit des Buches ist die Quellenkritik und das sich Birkhan auch dem zeitgenössischen, oft unkritischen Zugang zur keltischen Kultur widmet. Abgerundet wird das Werk durch ein sehr ausführliches Literaturverzeichnis.

Die Welt der Kelten: Geschichte und Mythos eines rätselhaften Volkes – Arnulf Krause

Über den Autor: Arnulf Krause ist ein deutscher Mittelalterforscher und Sachbuchautor. Des Weiteren ist er Honorarprofessor an der Universität Bonn. Historische Fachbücher hat er unter anderem zu den Wikingern und über die keltische Kultur verfasst.

Dieses Buch ist für Einsteiger sehr gut geeignet. Zum einen spricht dafür der geringe Preis, unter dem die Qualität aber nicht leidet, zum anderen werden die Inhalte laiengerecht und eingängig vermittelt. Die Geschichte der keltischen Völker wird trotz vieler wissenschaftlicher Fakten spannend dargestellt. Arnulf Krause spannt einen Bogen von der florierenden Anfangszeit der keltischen Kultur bis zu deren Ende. Doch nicht nur die keltische Geschichte wird unter die Lupe genommen, sondern auch die Auswirkung der keltischen Kultur auf die moderne Gesellschaft wird aus der Nähe betrachtet. Keltische Völker und Stämme werden aufgelistet und in sogenannten Exkursen werden Themen wie Monster, Pflanzen und Tiere in keltischen Zusammenhang gesetzt. Durch einige Abbildungen die den Text auflockern ergibt sich ein rundes Bild. Insgesamt bietet dieses Buch somit einen sehr guten Einstieg, um mehr über die keltische Kultur zu erfahren.

Gesellschaft der Kelten

Die Gesellschaft der Kelten /

Die Kelten waren ein Volk, das uns auch heute noch interessiert und fasziniert. Im Grunde waren sie jedoch gar kein einheitliches Volk, sondern eher einzelne Stämme, die durch eine gemeinsame Kultur irgendwie miteinander verbunden waren.

Kelten in Film und Fernsehen

Kelten in Film und Fernsehen /

Die Sagenwelt des Keltenreichs liefert unendlich viel Stoff für Abenteuer- oder Fantasyfilme, aber auch für anschauliche und informative Dokumentationen. Die oftmals dunklen und rätselhaften keltischen Mythen inspirieren bis heute viele Autoren und haben zu zahlreichen spannenden Verfilmungen geführt.

Geschichte der Kelten

Die Geschichte der Kelten /

Keltische Einflüsse haben die europäische Kultur nachhaltig geprägt. Mehr als 400 verschiedene Stämme wurden zu den Kelten gezählt, nicht alle sind namentlich bekannt. Schriftliche Überlieferungen gibt es kaum, dennoch ist die keltische Kultur bis heute allgegenwärtig.

Keltische Ausgrabungen

Keltische Ausgrabungen und archäologische Funde /

Da die Kelten keine schriftlichen Dokumente ihrer Kultur hinterließen, liegt auch heute noch vieles über deren Gewohnheiten und Lebensweise im Dunklen. Wertvoller Lieferanten von Informationen zum Leben der Kelten liefern Ausgrabungsstätten in ganz Europa.

Ogham aus Irland

Ogham aus Irland /

Die Ogham Steine, diese Runensteine aus Irland, beschäftigen die Menschen schon lange und heute mehr denn je. Bei Ogham handelt es sich um ein Schriftsystem aus Irland, das der Legende zufolge auf den Gott Ogma, der aus dem Göttervolk der Túatha Dé Danann stammte, zurückgeht.

Technik und Handel

Keltische Technik und Handel /

Keltische Technik ebenso wie keltischer Handel hinkten häufig hinter dem Stand anderer Völker hinterher. Doch wenn sie sich eine neue Technik erst einmal angeeignet hatten, dann erwiesen sich die Kelten in kürzester Zeit als Meister ihrer neu entdeckten Kunst.

Isle of Skye, Schottland - 21. November 476 v.Chr.

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